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Der digitale Handel hat 2022 einen Umsatz von mehr als einer Billion US-Dollar erreicht und damit ein Rekordjahr erlebt. Eine neue Studie von Comscore zeigt, dass Mobile-Geräte einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Der Anteil des digitalen Handels, der über mobile Geräte erfolgt, betrug im vierten Quartal des Jahres fast 40 Prozent und übertraf damit den Anteil des Desktop-Handels, der im selben Zeitraum um 14 Prozent zunahm.

Die Bedeutung der Bequemlichkeit

Die jüngsten Zahlen belegen die wachsende Bedeutung von Mobile-Geräten im Einzelhandel. Vor weniger als einem Jahrzehnt wurde Mobile erstmals als ein Tracking-Messwert für Comscores digitale Handels-Trends eingeführt, nun kommt es auf fast die Hälfte aller digitalen Transaktionen im vierten Quartal. Mobile-Geräte spielten auch eine wichtige Rolle bei den schnell wachsenden digitalen Handelskategorien. So stiegen die Eintrittskartenumsätze im Jahresvergleich um 75 Prozent, wobei 88 Prozent der digitalen Ausgaben im vierten Quartal über mobile Geräte erfolgten.

Der Einfluss der Pandemie

Der Einfluss der Pandemie auf den digitalen Handel ist ebenfalls unübersehbar. Während im Jahr 2020 noch über 705 Milliarden US-Dollar ausgegeben wurden, stieg dieser Wert 2021 auf 904 Milliarden US-Dollar und 2022 schließlich über die Marke von einer Billion US-Dollar.

„Dieses Wachstum erreichte man früher in vier Jahren“, sagt Ian Essling, Senior Director of Survey Insights bei Comscore.

Social Commerce

Ein weiterer Beweis für die wachsende Bedeutung von Mobile-Geräten ist der Anstieg des Social Commerces. Laut dem Comscore-Bericht stieg die Interaktion mit von Einzelhändlern und Konsumgüterherstellern gesponserten Inhalten auf Facebook, Instagram und TikTok zwischen dem dritten und vierten Quartal 2022 um 153 Prozent bzw. 175 Prozent auf 27,2 Millionen bzw. 149 Millionen Aktionen. Auch TikTok hat ein enormes Wachstum erlebt, die Ansichten von Einzelhandels- und Konsumgüter-Inhalten erreichten 2022 12,1 Milliarden Views, ein Anstieg von 407 Prozent gegenüber den 2,4 Milliarden im Jahr 2020.

Die Zukunft des Social Commerces

Die Frage bleibt jedoch, ob die Plattformen dieses Interesse in etwas Handlungsfähiges verwandeln können. Während Accenture voraussagt, dass der Social Commerce bis 2025 auf 1,2 Billionen US-Dollar ansteigen wird, befinden sich die meisten Plattformen und ihre Strategien noch im Experimentierstadium. So kündigte Instagram an, den Shop-Tab im April aus seiner App-Navigation zu entfernen und stattdessen Verknüpfungen hinzuzufügen, um den Content-Erstellungs- und Konsumprozess zu vereinfachen. Ähnlich beendete Facebook sein Live-Shopping-Feature im September letzten Jahres. Auf der anderen Seite plant TikTok angeblich, in den USA Fulfillment-Zentren zu errichten, um seine Social-Commerce-Fähigkeiten weiter zu entwickeln.

Fazit

Die jüngsten Zahlen bestätigen die wachsende Bedeutung von Mobile-Geräten im digitalen Handel. Der Anteil des digitalen Handels, der über mobile Geräte erfolgt, hat im vierten Quartal des Jahres fast 40 Prozent erreicht und übertraf damit den Anteil des Desktop-Handels. Der Einfluss der Pandemie auf den digitalen Handel ist ebenfalls unübersehbar, da der Umsatz im Jahr 2022 die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten hat. Social Commerce gewinnt ebenfalls an Bedeutung, wobei die Plattformen ihre Strategien noch im Experimentierstadium befinden.

Quelle