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Meta AR Ambitionen erhalten einen Rückschlag, während Apple voranschreitet

Schwierigkeiten bei der Entwicklung von AR-Brillen

Eine der Hauptambitionen von Meta, ehemals Facebook, ist die Erschließung des Metaverse. Im Zuge dessen entwickelt das Unternehmen auch AR-Brillen als Teil seines erweiterten Angebots an digitalen Wearables, die sowohl für die Firma als auch für Verbraucher neue Möglichkeiten eröffnen sollen.

Jedoch hat sich das AR-Projekt, das eine Erweiterung der aktuellen Ray Ban Stories-Brillen darstellen soll, nicht so reibungslos entwickelt wie erhofft. Laut aktuellen Berichten könnte eine Verzögerung oder sogar eine Herabstufung des Projekts erfolgen.

Nach Informationen von „The Information“ sieht sich Meta mit Herausforderungen bei der Integration von fortgeschrittener Mikro-LED-Technologie konfrontiert. Diese Technologie hätte dem Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen sollen.

Plessey-Übernahme und technische Probleme

Im Jahr 2020 übernahm Meta den Mikro-LED-Marktführer Plessey, um Zugang zu einer Schlüsselkomponente für seine AR-Brillen zu erhalten. Gleichzeitig verhinderte Meta damit, dass Apple Zugriff auf die Technologie von Plessey erhält. Dies schien eine kluge strategische Entscheidung zu sein, um der AR-Konkurrenz Paroli zu bieten.

Aber die Technologie von Plessey hat sich anscheinend nicht gut in das beabsichtigte Anwendungsszenario von Meta integrieren lassen. Aus diesem Grund musste das Unternehmen auf weniger leistungsstarke Display-Elemente zurückgreifen, die eher denjenigen ähneln, die auch in anderen AR-Brillen verwendet werden.

Dies schränkt die Wettbewerbsvorteile von Meta im Rennen um die Vorherrschaft im AR-Markt ein und könnte seine Aussichten auf eine marktbeherrschende Position schmälern, insbesondere da Apple mit seinem VisionPro Mixed-Reality-Gerät bereits den nächsten Schritt vorbereitet. Dieses soll ab Anfang nächsten Jahres kommerziell erhältlich sein.

VisionPro und Meta’s Orion

Auf gewisse Weise scheint VisionPro eine abgespeckte Version von Meta’s Quest VR-Headset zu sein, hat jedoch einen deutlich höheren Preis ($3.499 gegenüber $499 für das kommende Quest 3-Modell). Trotzdem sind viele Branchenkenner von den Möglichkeiten des „spatial computing“-Ansatzes von Apple begeistert. Dadurch könnte Apple die Führung bei der nächsten Stufe der Mixed-Reality-Erfahrungen übernehmen.

Meta’s AR-Brille, die unter dem Codenamen „Orion“ entwickelt wird, soll laut Berichten eine wichtige Rolle spielen, um dem Hype um VisionPro entgegenzuwirken. Diese AR-Brille soll ein stilvolles und alltagstaugliches Wearable sein, das die reale Welt mit digitalen Elementen ergänzt. Doch vielleicht ist dies gar nicht möglich. Möglicherweise wird Meta aufgrund von Kostenüberschreitungen und Kompatibilitätsproblemen in dieser Hinsicht mehr begrenzt sein als erwartet. Das könnte die Hoffnungen von Meta, das kommende AR-Rennen anzuführen, dämpfen.

Ausblick und mögliche Auswirkungen

Trotzdem schreitet Meta mit seinem AR-Projekt voran. Das Unternehmen plant, die erste Version seiner AR-Brille nächstes Jahr für Entwickler verfügbar zu machen. Die kommerzielle Einführung der AR-Brille ist für 2027 geplant.

Ob diese Brille genauso gut sein wird wie Apple’s VisionPro und ob Apple den Markt bereits erobert haben wird, wenn Meta zur Party kommt, bleibt abzuwarten. Es gibt noch einen langen Weg zu gehen, aber Meta’s AR-Ambitionen haben zweifellos in letzter Zeit einen Rückschlag erlitten. Dies könnte dazu führen, dass sich das Unternehmen in Zukunft wieder verstärkt auf seine VR-Aktivitäten konzentriert.

Quelle: MacRumors

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