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Proposed Bill Would See Social Platforms Held Legally Liable for Distribution of AI-Generated Content

Das könnte das Ende des Trends generativer KI-Elemente in sozialen Apps bedeuten

Heute haben der republikanische Senator Josh Hawley und der demokratische Senator Richard Blumenthal einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Schutzbestimmungen des Section 230 für Social-Media-Unternehmen in Bezug auf KI-generierten Inhalt umgehen würde. Das bedeutet, dass die Plattformen für die Verbreitung von schädlichem Material haftbar gemacht werden könnten, das durch KI-Tools erstellt wurde.
Gemäß der Website von Hawley:
„Dieses neue bipartisan Gesetz würde klären, dass die Immunität nach Section 230 nicht für Ansprüche im Zusammenhang mit generativer KI gilt und sicherstellen, dass Verbraucher die Instrumente haben, die sie zum Schutz vor schädlichem Inhalt, der durch die neuesten Fortschritte in der KI-Technologie entsteht, benötigen. Zum Beispiel sind mit KI generierte ‚Deepfakes‘ – realistisch aussehende falsche Bilder von echten Personen – immer beliebter geworden. Gewöhnliche Menschen können nun lebenszerstörende Konsequenzen erleiden, indem sie Dinge sagen oder tun, die sie nie gesagt oder getan haben. Unternehmen, die an diesem Prozess beteiligt sind, sollten vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden.“

Auswirkungen auf Section 230

Section 230 bietet Social-Media-Plattformen Schutz vor rechtlicher Haftung für den Inhalt, den Benutzer auf ihren Plattformen teilen, indem klargestellt wird, dass die Plattformen selbst nicht der Herausgeber oder Schöpfer der von Benutzern bereitgestellten Informationen sind. Damit sollen Social-Media-Unternehmen in der Lage sein, freiere und offene Meinungsäußerung zu ermöglichen – obwohl viele seit vielen Jahren argumentieren, dass dies angesichts der Art und Weise, wie soziale Plattformen Benutzerinhalte selektiv verstärken und verbreiten, nicht mehr zutrifft.

Bisher haben sich noch keine Herausforderungen gegen die Schutzbestimmungen des Section 230 aufgrund einer aktualisierten Auslegung vor Gericht als erfolgreich erwiesen. Mit diesem neuen Vorstoß wollen US-Senatoren jedoch der generativen KI-Welle zuvorkommen, bevor sie zu einem noch größeren Trend wird, der zu weit verbreiteter Fehlinformation und Fälschungen in sozialen Apps führen könnte.

Haftung und Verantwortung

Der aktuelle Wortlaut des Gesetzentwurfs lässt jedoch offen, was dies in Bezug auf die Haftung bedeutet. Wenn ein Benutzer beispielsweise ein Bild in DALL-E oder Midjourney erstellt und es dann auf Twitter teilt, wäre Twitter dafür haftbar oder die Ersteller der generativen KI-Apps, aus denen das Bild stammt?

Die genauen Bestimmungen könnten erhebliche Auswirkungen darauf haben, welche Arten von Tools von den sozialen Plattformen entwickelt werden. Unternehmen wie Snapchat, TikTok, LinkedIn, Instagram und Facebook experimentieren bereits mit integrierten generativen KI-Optionen, mit denen Benutzer solchen Inhalt innerhalb jeder App erstellen und verbreiten können.

Wenn sich das Gesetz auf die Verbreitung bezieht, müssen die sozialen Apps ihre Erkennungs- und Transparenzprozesse aktualisieren, um solche Inhalte zu bekämpfen. Wenn es sich jedoch auf die Erstellung bezieht, könnte das auch die Entwicklung auf dem Gebiet der KI bremsen.

Ausblick auf die Zukunft

Es scheint schwierig zu sein, dass ein solches Gesetz von den Senatoren verabschiedet wird, angesichts der verschiedenen Erwägungen und der Entwicklung der generativen KI-Tools. Aber in jedem Fall unterstreicht dieser Vorstoß die wachsende Besorgnis von Regierungs- und Regulierungsgruppen hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen von generativer KI und wie sie in Zukunft kontrolliert werden kann.

In diesem Sinne ist wahrscheinlich mit viel rechtlichem Ringen um die KI-Regulierung in Zukunft zu rechnen, während wir nach neuen Ansätzen zur Steuerung der Nutzung solcher Inhalte suchen.

Dies betrifft auch das Urheberrecht, den Besitz und die verschiedenen anderen Aspekte rund um KI-Inhalte, die nicht durch geltende Gesetze abgedeckt sind.

Es bestehen inhärente Risiken, wenn Gesetze nicht rechtzeitig an sich ändernde Anforderungen angepasst werden – andererseits könnten reaktive Vorschriften auch die Entwicklung behindern und den Fortschritt verlangsamen.


Quelle