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Australien verbietet TikTok auf Regierungsgeräten

Die Liste der Länder, welche TikTok verbieten oder einschränken, wird immer länger. Nun ist auch die australische Regierung dazu übergegangen die App auf Regierungsgeräten zu verbieten. Der australische Generalstaatsanwalt Mark Dreyfus gab bekannt, dass er Empfehlungen von Sicherheitsbehörden befolge und die App für alle öffentlich Bediensteten der Regierung aus seinen Geräten entfernen lässt. Darüber hinaus erwägen mehrere australische Bundesstaaten auch ein Verbot der App und auch die Australian Broadcasting Commission (ABC) überprüft ihren Einsatz von TikTok.

Erweiterung der weltweiten TikTok-Verbote

Die ABC ist eine regierungsfundierte Einrichtung, jedoch gelten die Verbote bisher nur für nicht-korporative Elemente. Der australische Beschluss reiht sich in eine wachsende Liste von Ländern ein, welche TikTok einschränken oder vollständig verbieten. Bisher hat dieses Verbot hauptsächlich für Regierungseinrichtungen gegolten.

Wie man auf dieser Karte des Axios-Teams sehen kann, breiten sich die TikTok-Einschränkungen weltweit aus. Auch geopolitische Spannungen und Bedenken über den potenziellen Missbrauch von TikTok-Daten haben die jeweiligen Sicherheits- und Strafverfolgungsgruppen dazu veranlasst, auf die bessere Nutzung von TikTok hinzuarbeiten.

Der Einfluss von TikTok in China

Die Bedenken gründen sich darin, dass Informationen, die durch TikTok gesammelt werden, potenziell an chinesische Behörden weitergegeben werden könnten. Diese könnten es dann gegen Regierungsangestellte verwenden, die möglicherweise in der Lage sind, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Aus diesem Grund ergibt es durchaus Sinn, TikTok insbesondere von Regierungsdienstgeräten zu entfernen. Ehrlich gesagt, wieso sollten Regierungsangestellte die App auf ihren offiziellen Geräten überhaupt benötigen?

Weitere Bordeinschränkungen erwogen

Durch die Entscheidung der australischen Regierung haben nun alle Mitglieder des „Five Eyes“ – Geheimdienstverbunds (Australien, Kanada, die USA, Großbritannien und Neuseeland) beschlossen, die App von Regierungsgeräten zu verbannen. Dies deutet darauf hin, dass die Geheimdienstgemeinschaft klare Bedenken bezüglich der Anwendung hat.

Jetzt stellt sich die Frage, ob sich diese Bedenken auch auf normale Benutzer erstrecken, insbesondere auf Jugendliche, die die App nutzen, um sich mit Freunden zu verbinden und zu teilen. Auf der einen Seite scheinen normale Benutzer weniger anfällig für eine potenzielle Einmischung in dieser Hinsicht zu sein. Auf der anderen Seite könnte, wenn man die Logik erweitert, die App benutzt werden, um die Familie und Freunde von Regierungsangestellten zu überwachen. Daher könnte es durchaus Gründe geben, um breitere Verbote einzuführen – was die US-Regierung nun während der Osterpause prüft.

Wenn das Weiße Haus die App vollständig verbietet, werden viele Regionen diesem Beispiel folgen.

Trotz des jüngsten Erscheinens des TikTok-CEO Shou Zi Chew vor dem US-Senat, scheinen die Bedenken von Cybersecurity-Gruppen nicht abzunehmen.

Quelle: Social Media Today.

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