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Twitter testet neue DM-Kontrolloptionen zur Bekämpfung von Spam-Nachrichten

Twitter testet derzeit neue Werkzeuge zur Beschränkung von Direktnachrichten (DM), um Benutzern mehr Kontrolle darüber zu geben, wer ihnen Nachrichten in der App senden kann und um DM-Spam entgegenzuwirken.

Die neuen DM-Optionen

Wie Sie in diesem Screenshot sehen können, den @swak_12 (via T(w)itter Daily News) geteilt hat, arbeitet Twitter derzeit an einem neuen DM-Menü, mit dem Benutzer auswählen können, wer ihnen Nachrichten in der App senden darf.

Es ist anzunehmen, dass diese Kontrollen nur für Twitter-Blue-Abonnenten verfügbar sein werden. Dies würde auch mit einem anderen Element des gleichen Experiments übereinstimmen, nämlich der Beschränkung von DMs für Nicht-Follower.

Auswirkungen für Kundenservice und Outreach

Twitter plant auch eine neue Beschränkung einzuführen, die es nicht zahlenden Benutzern verbietet, Nachrichten an Personen zu senden, die ihnen nicht folgen. Dies könnte Auswirkungen auf den Kundenservice und die Öffentlichkeitsarbeit haben, wenn man kein verifiziertes Konto besitzt.

Allerdings ist der Begriff ‚verifiziert‘ in diesem Zusammenhang etwas vage. Bei der aktuellen Version von ‚verifiziert‘ auf Twitter bedeutet dies im Grunde genommen nur, dass ein Benutzer 8 US-Dollar pro Monat zahlt, ohne dass ein eigentlicher Verifizierungs- oder Identitätsüberprüfungsprozess in den Twitter-Blue-Anmeldeprozess integriert wäre. Twitter nennt dies eine „Zahlungsverifizierung“ und betrachtet sie als gültige Form der Identitätsbestätigung, da nur echte Menschen 8 US-Dollar pro Monat zahlen würden. Tatsächlich wird jedoch nichts überprüft – es wird lediglich bestätigt, dass ein Konto jeden Monat Geld an Twitter überweist, unabhängig vom Prozess dahinter.

Aber das ist natürlich nur eine Randbemerkung. Der eigentliche Fokus dieses Updates liegt darauf, DM-Spam zu bekämpfen, indem es für Spammer viel kostspieliger wird, Milliarden von DMs pro Tag an zufällige Empfänger zu senden, indem diese Kapazität nur zahlenden Benutzern vorbehalten ist.

Indem Abonnenten auch auswählen können, wer ihnen DMs senden darf, kann dies den DM-Spam sogar noch weiter einschränken und somit eine effektive Möglichkeit bieten, Spammer komplett zu stoppen.

Auswirkungen auf Twitter und Messenger-Apps

Dies würde jedoch eine signifikante Veränderung des DM-Prozesses auf Twitter bedeuten. Da immer mehr Interaktionen von öffentlichen Beiträgen zu DMs migrieren, könnte dies eine größere Auswirkung haben als gedacht und dazu führen, dass diese Art von Interaktionen vermehrt zu anderen Apps wechseln, anstatt dazu beizutragen, die eigenen Messaging-Optionen von Twitter zu verbessern.

Natürlich würde Twitter weniger Spam haben, aber dies könnte auch dazu führen, dass die Menge an legitimen Nachrichten erheblich abnimmt, was ein weiterer Aspekt ist, den Twitter im Auge behalten muss.

Wir wissen noch nicht genau, wie und ob das alles funktionieren wird, da Twitter das Projekt noch nicht offiziell angekündigt hat. Es scheint jedoch sehr wahrscheinlich, dass sich Ihre DM-Optionen auf Twitter in naher Zukunft ändern werden.

Quelle