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Wie sicher ist die Marke Twitter unter Elon Musk?

Einleitung

In letzter Zeit wurde viel über die Häufigkeit von Hassrede auf Twitter debattiert und ob unter Elon Musk mehr Hassinhalt in der App geteilt wird. Die Frage stellt sich, ob als Werbetreibender Bedenken bestehen, dass Ihre Anzeigen gemeinsam mit Hassrede in der App angezeigt werden könnten.

Ansichten variieren

Die Ansichten dazu sind unterschiedlich, denn die Berichte variieren erheblich. Twitter gibt an, dass die Hassrede tatsächlich abgenommen hat. Allerdings zeigen Drittanalyseberichte das genaue Gegenteil. Die Hassrede auf „Twitter 2.0“ scheint zuzunehmen.

Methoden der Berichterstattung

Ein Grund für diese Unterschiede in der Berichterstattung liegt wahrscheinlich in den unterschiedlichen Methoden der Berichterstattung. Ein Drittanalysebericht des „The Center for Countering Digital Hate (CCDH)“ hat beispielsweise im Dezember 2020 festgestellt, dass Beschimpfungen gegen Schwarze und Transgender um rund 60 % zugenommen haben. Dieser Bericht stützt sich allein auf Erwähnungen von Schlüsselbegriffen in der englischsprachigen Twitter-Community im globalen Kontext.

Twitter hat jedoch eine eigene Analyse durchgeführt, die in Zusammenarbeit mit dem Partner Sprinklr veröffentlicht wurde. Diese Analyse berücksichtigt Kommentare und Inhalte, nicht nur Schlüsselbegriffe und ist somit detailgenauer.

Toxizitätsmodelle helfen bei der Analyse

„Sprinklrs Toxizitätsmodell analysiert Daten und kategorisiert Inhalte als ‚toxisch‘, wenn sie verwendet werden, um einzelne Personen herabzusetzen, Kategorien anzugreifen oder marginalisierte Gruppen zu entmenschlichen. Das Modell verwendet KI, um Absichten und Zusammenhänge um die markierten Keywords herum zu bestimmen. Dies hilft Marken zu verstehen, was wirklich toxisch ist.“ somit können anhand dieser Analyse Hassredeinhalte gemessen werden.

Einige abfällige Begriffe können beispielsweise innerhalb eines Kontexts verwendet werden, der nicht beleidigend ist – was tatsächlich bei der Mehrheit der Fall ist. Dies erklärt, warum Twitter angibt, dass die Hassrede tatsächlich abgenommen hat, obwohl einige Berichte darauf hindeuten, dass sie zugenommen hat.

Einblick in die Diskussion

Es gibt jedoch eine Reihe von Drittparteianalysen, die darauf hindeuten, dass Twitter tatsächlich mehr Hassrede-Inhalte hostet, insbesondere Antisemitismus im Zusammenhang mit Elon Musk. In der Tat hat das „Institute for Strategic Dialogue (ISD)“ im März 2020 einen eigenen Bericht veröffentlicht, der solche Hassrede deutlich macht. Das Institut verwendete ähnliche Methoden wie hier vor beschrieben, um zu zeigen, dass es in der Tat mehr Hassrede gibt.

Für Werbetreibende

Für Werbetreibende besteht somit das Risiko von Werbeeinblendungen neben Hassrede. Um dieses Problem zu lösen, bietet Twitter jetzt mehr Kontrollfunktionen und Maßnahmen zur Markensicherheit, um den potentiellen Schaden von Hassrede zu minimieren. Doch das Risiko bleibt weiterhin bestehen.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Diskussion um die Häufigkeit von Hassrede auf Twitter unter Elon Musk weiterhin andauert. Twitter selbst weist auf eine Abnahme von Hassrede hin, jedoch lassen Drittanalyseberichte gegenteiliges erahnen. Werbetreibende sollten sich bewusst sein, dass das Risiko von Hassrede immer noch besteht und bei der Einblendung ihrer Anzeigen berücksichtigt werden sollte.

Quelle